Jan und Alex in Brasilien / Blog


25. März 2009

Geschehnisse & Planungen

um 17:10 von Jan unter Arbeitsalltag, Allgemeines veröffentlicht. 30 Kommentare

Während ich hier nun sitze und genüsslich meinen Açaí-Saft schlürfe und dabei an Zerstörer-/Super-/etc. Lörch denke (alles Gute zum Geburtstag!, nebenbei), denke ich mir, es ist an der Zeit. Schon lange ist dieser Eintrag versprochen, oft wurde er angekündigt, manchmal wurde er angemahnt. Der Mord an der Brasilianer ist fast zwei Monate her, seit Manaus sind auch wieder mehr als fünf Wochen vergangen. Nun ist mal wieder ein Eintrag nötig, um euch auf dem Laufenden zu halten und darüber zu berichen, was wir hier tagtäglich treiben und was in nächster Zeit ansteht.

Schule

Beginnen wir mit dem Grund unseres Brasilien-Aufenthalts, dem leidigen Lehrer-Dasein. Obwohl es eigentlich immer noch ein sehr angenehmer Job ist, von morgens um 7:45 Uhr bis mittags um 12:00 Uhr zu unterrichten. Der Rückflug – der noch nicht gebucht ist – rückt zwar mit jedem Tag und jeder vergangener Woche immer näher, aber auch das setzt uns nicht unter Druck. Alex wird seinen Stoff ziemlich genau durchkriegen, wie das mit Chris und mir aussieht lässt sich schwer voraus sagen, die Fernschulmaterialien geben da keinen guten Überblick. Die fünf Wochen Krankheit haben uns zwar zurückgeworfen, aber Chris ist ein guter Schüler (oder liegt es doch an mir? ;-) ) und so schaffen wir es Woche für Woche einige Schulstunden aufzuholen und dem Ziel näher zu kommen. Und selbst wenn wir es nicht schaffen sollten – oder auch Anderson und Alex unter zeitlichen Druck kommen – würde Angelika die letzten Unterrichtsteile auch nach unserer Abreise fertig machen. Aber im Moment sieht es nicht danach aus.

Umzug I

Das nächste Projekt, das in diesen Tagen ansteht, ist der Umzug von Familie Totz. Eine unbegründete Mieterhöhung gab den Anlass, ein neues Haus zu suchen; ein Haus, das mehr Platz bietet und nicht wie auf dem Camping-Platz platziert ist mit zwei Meter seitlichem Abstand zu der nächsten Hütte. Zur Zeit wird jedes Mittagessen durch den Radio-Prediger aus dem Nachbarshaus beschallt, nachts hüpfen die Katzen über die Häuser und der Ausblick aus den Fenstern reicht nicht weiter als bis zur Mauer an der Grundstücksgrenze. Doch das wird jetzt alles ein Ende haben – ein neues Haus, das zwar näher an der Müllkippe, dafür mit einem wesentlich größeren Garten und jeder Menge Açaí-Palmen im Garten. Aber selbst Alex und ich kennen das Haus nur von Erzählungen, wir sind noch nie da gewesen und so werden auch wir uns von der 'exzellenten Lage' und dem 'wunderbarem Ambiente' überraschen lassen… Das einzig ärgerliche an der ganzen Sache: Das Haus ist größer als unseres, hat einen schöneren Garten und einen Brunnen – kostet aber gleich viel Miete wie unseres hier (dafür haben wir ja das Internet!)

Umzug II

Eigentlich handelt es sich nicht um einen kompletten Umzug. Als Familie Totz vor nunmehr eineinhalb Jahren nach Envira zog, wurde ein Teil des Hausrats an ihrer letzten Einsatzstelle gelassen: Im Indianerdorf Piau, ca. drei Tage mit dem Schiff entfernt. Nun lagern dort noch diverse Kleinigkeiten, aber auch ein großer Generator und sonstige elektrische Geräte sowie ein ganzes Haus. Das können wir zwar nicht mitnehmen, aber immerhin verkaufen – bevor die Termiten es zerfressen. Doch dazu sollte André dort demnächst vorstellig werden. Daher ist geplant – oder besser angedacht, noch ist keine Entscheidung gefallen – dass wir bald mit einem großen Hausboot drei Tage auf den hiesigen Regenwaldflüssen herumschippern, zuerst den Tarauacá flussabwärts Richtung Eirunepé und dann wieder den Juruá gegen die Strömung. In Piau würden wir dann ca. vier Tage verbringen – da die 'Beziehung' zwischen Totzens und den Indianern dort besser ausgeprägt ist als hier in Cacau, würde dieser Ausflug Alex und mir auch die Möglichkeit geben, mit den Indianern den Dschungel zu erkunden, Affen und Tapire zu jagen und uns von Giftschlangen beißen zu lassen. Mit einem vollbepackten Hausboot, auf dass wir übrigens Solarplatten setzen wollen, um uns die Zeit während der langen Fahrt mit Filmen etc. vertreiben zu können, würde es dann wieder drei Tage nach Envira zurück gehen.

Arbeit unter Indianern I

Der Mord an dem Brasilianer hat das Verhältnis zwischen Brasilianern und Indianern nachhaltig geschädigt. Seit unserer Rückkehr aus Manaus waren wir noch nicht in Cacau, nur Andreas wurde zusammen mit einem Beamten des Indianerschutzdienstes zu einem großen Palaver zur Zukunft des Dorfes eingeladen. Aber auch dort war die Situation sehr angespannt, als zwei der steckbrieflich und mit Haftbefehl gesuchten Mörder mit einer Flinte herumstanden. Die Aussagen von befreundeten Indianern, 'wir' wären in den Augen der Indianer auf einer anderen Ebene als die Brasilianer, gibt zwar Hoffnung, dass es bald wieder richtig weitergehen kann aber ob man im Zweifelsfall darauf vertrauen kann?! Schließlich hat auch kein Mensch so einen bestialischen Mord erwartet bzw. kommen sehen… Ganz aufgehört ist die Arbeit aber nicht. Fast täglich haben Andreas und Angelika Besuch von Indianern aus den umliegenden Dörfern (Lontra, Aruaná, Macapá und auch Cacau) oder besuchen die Indianer in ihren Hausbooten am Hafen. So können sie immer noch Audio-Material aufnehmen, Beziehung aufbauen, Texte auswerten und Vokabeln lernen. Und sie erhalten immer wieder Einladungen, doch nicht immer nur nach Cacau zu gehen, sondern auch die anderen Dörfer besuchen zu kommen. Schon am Anfang unseres Aufenthalts wollten wir die Trockenzeit nutzen, um stundenlang durch den Dschungel nach Aruaná zu wandern. Die Alternative ist das Hausboot, was aber die Kosten durch Bootsmiete, Diesel und Besatzung erhöht. Nichtsdestotrotz, nach dem Umzug bzw. den Umzügen ist diese Idee noch im Hinterkopf und wartet auf Umsetzung.

Arbeit unter Indianern II

Durch die vielen Gespräche mit Indianern auch aus anderen Dörfern hat André eine Einladung bekommen, zu einem Indianerfest zu gehen. Alex und ich würden dann mitkommen, um - wie Andreas es immer betont - 'als Bodyguards rechts und links an seiner Seite' zu dienen (dabei ist Andreas doch mindestens 20 cm größer und mindestens ebenso viele Kilo schwerer als ich…). Wenn uns der Umzug nicht zu sehr stresst und wir körperlich fit genug sind, startet am Samstag dann eine Wanderung quer durch den Dschungel bis nach Lontra. Das Fest startet abends, zu trinken gibt es ein Kanu voller Maniok-Bier (habe ich euch erzählt wie das hergestellt wird?) und ein Kanu voller Açaí-Saft (sehr lecker und sehr nahrhaft). Indianerfest, das bedeutet aber auch dass wohl so ziemlich alle Indianer aus dem Umkreis dort anwesend wären – auch die Verbrecher – und es nicht einfach einzuschätzen ist, wie zurechnungsfähig die nach ein paar Kübeln Maniokbier sind und ob wir für sie dann nicht auch einfach als Brasilianer erscheinen … Da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, allerdings wäre es ein Ausflug, der unseren kulturellen Horizont deutlich erweitern würde, bei einem traditionellen Fest der Ureinwohner beizuwohnen, die ganze Nacht mit Indianern zu 'feiern', vielleicht ein paar Stunden in der Hängematte zu schlafen und am nächsten Mittag dann wieder nach Hause zu laufen. Und Alex hätte seinen ersten Auftrag als Profi-Fotograf, auch wenn die Bezahlung wohl nicht in harten Euros, sondern vielmehr in flüssigem Maniok-Bier besteht.

Wassermangel

Es muss sich wohl wirklich komisch anhören: Hier regnet es Tag für Tag, unser Garten ist ein einziges Sumpfgebiet, Alex' Laptop gibt wegen einer Badestunde seinen Geist auf, der Tarauacá erreicht neue Höchststände, einige Straßen sind überflutet – und ich fange an etwas mit Wassermangel zu schreiben. Auch für uns ist die Situation paradox, es kann schütten wie es will – wir können den Wasserhahn auf drehen, aber da kommt einfach nichts raus. Seit nunmehr fünf Wochen haben wir mit einer sehr löchrigen Wasserversorgung zu kämpfen. Vielleicht erinnert ihr euch noch, wie das hier in Brasilien gehandhabt wird: In der Stadt gibt es mehrere große Wassertürme, die tagsüber gefüllt werden; abends werden dann die Schleusen geöffnet und alle Haushalte ohne eigenen Brunnen bekommen Wasser von der Stadt in ihr eigenes kleines Reservoir, was bei uns ein 500-L-Bottich auf einem großen Holzgestell ist (dass der Wasserdruck zum Duschen etc. reicht). Warum, wissen wir nicht genau, wir vermuten dass nur eine der zwei Pumpen am großen Wasserturm funktionsfähig ist, aber Fakt ist dass wir zur Zeit in Bezug auf Wasser knapp bei Kasse sind. Schon mehrmals musste ich die schlaftrunkene Flavia morgens um 8 Uhr wieder nach Hause schicken, weil am Vorabend einfach kein Wasser kam mit dem sie jetzt putzen kann. Man könnte sich ja darauf einstellen, dass wir nur 100 L täglich bekommen, aber noch viel schlimmer ist die Unwissenheit, ob und wenn ja wie viel Wasser wir bekommen. Es gab schon Perioden, da bekamen wir drei Tage überhaupt nichts und das Geschirr stapelte sich (und die Ameisenpopulation stieg rasant) und dann haben wir wieder genug Wasser um zu duschen und uns zu fühlen wie in Deutschland. Immerhin haben wir jetzt vorgesorgt und von Totzens zwei Fässer mit je 100 L frischen Brunnenwasser zu uns gekarrt. So konnte Flavia heute morgen wenigstens putzen und die Küche erscheint (besser: erschien) sauber. Diverse Körperreinigungsvorgänge müssen nicht mehr zu Totzens ausgelagert werden (auch wenn es hier als Alternative nur die Eimerdusche gibt) und sie können mal wieder ein ungestörtes Wochenende verbringen ohne Störungen à la „Ich geh nur kurz aufs Klo und dusch dann noch kurz“. Unsere Hoffnung ist ja immer noch, dass die zweite Wasserpumpe repariert ist, bis die neuen FSJler kommen. Sonst, ein Tipp an Hartmut & Kollege, bringt so eine Camping-Dusche mit – das ist hier noch eine Marktlücke. (Schulz, dein Traum der Millionen mit der Wasserpartitionierungsmaschine vom verrückten Erfinder könnte hier evtl. sogar klappen…)

Eintrag ausdrucken (Fotos können separat über die Albenansicht gedruckt werden.)
Fotos in Albenansicht anzeigen
Eintrag kommentieren

Kommentare

Danke Jan für den Tip mit der Campingdusche! Die bekommt man schon echt günstig, nur beim Duschvorhang wirds schon teurer. Na mal sehn… Aus welchem Ort kommt ihr eigentlich (für die Spamschutzabfrage)?

Hartmut am 26. März 2009, 11:27

oh ja richtig. Da haben wir für dich ja schon eine Hürde eingebaut. Sulzbach ist die Lösung. Mit dem Duschvorhang würde ich mir keine Sorgen machen. Die Kids rennen hier allesamt mit Unterhose rum, da würde es keine Ausnahme machen wenn ihr mit Badehose duscht. Aber wie gesagt, wir hoffen dass der wasserlose Zustand hier nicht ewig anhält (zur Zeit läuft es wieder ganz gut, es geht jetzt immer zum Nachmittag hin aus). Praktisch wäre so ein Ding aber trotzdem, z.B. bei Ausflügen

Jan am 26. März 2009, 12:10

Die Antworten hab ich doch irgendwo schonmal veraten, Ort: sulzbach Farbe: rot …wie haste das eig. rausgekriegt Hartmut? Auf den Fotos sieht jans haar ja mehr Orange blond aus….es könnte ja auch ockergelb sein. Soso jan, du meinst also ich soll da unten ins große Geschäft einsteigen. Ich würd dir die Rechte billig abtreten… Ich dachte eig. ihr habt das mit der Schule schon lang aufgegeben und hängt nur in der Matte ab und reist durch den Dschungel…was ja sehr spannend klingt, lasst euch auf alle Fälle von den Indianern den Dschungel zeigen! Hmm, die Indianer Party…klingt schon komisch, ich mein bloß weil ihr nicht in deren Opferschema passt is das ja trotzdem nicht so ohne. Das wär wie wenn ich mit Marc Dutroux ne Party schmeisse weil ich ja schon erwachsen bin….komischer Gedanke. Also auf alle Fälle gut aufpassen!! Immer ein Auge offen halten! Macht ihr so`ne Lernchallange…Könnt ja mal Maren fragen ob sie euch Material von Frau Birkenstuhl gibt, da lernt man quasi von allein! Naja, zum Schluss noch ne Anregung…wenns sowieso immer regnet…sägt doch das Dach vom Wasserkessel weg (hat der denn eins?)…dann könnt ihr nachm Regen immer Duschen…Und das wasser reicht doch sicher zum spülen, dann müsst ihr eure Belegschaft nicht in Kurzarbeit schicken! @Lörch: alles ´gute zum Geburtstag!

Schulze

Julian am 26. März 2009, 12:31

Mir wird ganz mulmig, wenn ich an euren Samstags-Ausflug denke! Bitte paßt auf und begebt euch nicht in Gefahr!So aufgestaute Agressionen sind nicht zu unterschätzen, dass sie auf Seiten der Indianer zu unüberlegten Handlungen führen. Ich weiß aber auch: Unser Herr geht mit! Er segne und behüte euch!

Sigrun Mosebach am 27. März 2009, 03:45

naja, ähm wir müssen eine Planänderung bekannt geben. Da zur Zeit die Fischgründe sehr ergiebig sind, haben die Indianer kurzerhand abgesagt. Das wird auf ein unbekanntes Datum verschoben, sprich irgendwann werden sie kommen und sagen heute abend gehts los und dann können wir uns da drauf verlassen. Wurde also nochmal aufgeschoben

Jan am 27. März 2009, 10:10

so, jetzt gehts auch für feifel und mich los, lass aber zwischendrin von mir hören. Machts gut soweit! Alex, kannst ja ab und zu mal beim jan am pc vorbeischaun, ich denk ich schreib n`bisschen was. ansonsten mach ichn klienen twitter sms blog….ähhh…roman soll da mal den link reinschreiben. Bis dann Bruder!

Julian

Julian am 02. April 2009, 12:20

habe dein blog mall an geckuckt bei twitter der iss no lang nede so schön wie der hir mach lieber ein bei over blog da kann mann viel mehr macha!!! Hir der link: http://de.over-blog.com/

Sam am 03. April 2009, 05:15

Kleiner Sam: Sogar der Präsident von Amerika benutzt lieber Twitter als den Overblog. Und der weiß schwer Bescheid! ZB. darüber daß weniger oftmals mehr ist.

Schulzes Reiseupdates gibt es jedenfalls in wenigen Tagen (sobald er Kanada erreicht hat) unter folgender Adresse: http://twitter.com/julianklein

Roman am 03. April 2009, 07:34

wohn grad inner netten villa am lake sammamish…kanada wird auch bald erreicht…..bis denne!

julian am 04. April 2009, 00:23

Ales nur angeber mit twittwer !!!!

sam am 04. April 2009, 13:33

ohh jetzt war ich auch lang nicht mehr hier…Grüße an Kanada Bruder!!! Upps, bin versehentlich beim Versuch den kath. Nonnen via Thunderbird Ordnung in ihre Mails zu bringen gradmal gescheitert und hab mich durch 1001 portugiesische Fehlermeldungen gezwungen…das einzige was ich hinbekommen hab war ihnen einen Trojaner zu hinterlassen…nächsten Sonntag wieder zu Kaffee und Keksen auf Versuch no.2…ja hier in Envira arbeitet eine deutsche Nonne (netter, lustiger und ungezwungener wie man sich so eine Nonne vorstellt), eine Amerikanerin und eine brasilianische Nonne und sogar der Patri ist Deutscher…wir sind hier also nicht ganz allein =)…mit 9 Deutschen stellen wir schon den größten Ausländeranteil hier. Die Einflüsse sind spürbar, hin und wieder dröhnt neben aller brasilianischer Musik auch mal ein Lied von »Wir sind Helden« =)…meine Schuld hehehe… Noch ein paar Sätze zur Brasilianischen Weltanschauung (hab Stadt-Land-Fluss gespielt):

  • Land mit »A« - Afrika

  • Land mit »L« - Lissabon

  • Deutschland?…Deutschland ist viel größer wie Brasilien, oder?

Hat wieder mehr Sonne wie Regen…tolle Sache…mein Computer interessiert das aber weiter nicht - tot.

Alex am 05. April 2009, 12:34

Hey Schulze, wer weiß wann du das liest, aber auch von mir eine schöne Reise. Grüß mir den Feifel falls er dich irgendwann mal einholt und ihr nicht vom Bären gerissen werdet. An euch ist ja eh nichts dran, da wäre ich schon geeigneter. Ihr seid ja jetzt auch schon fast in der selben Zeitzone wie wir, oder? Naja, wie gesagt lesen wirst du das vermutlich eh nie, von daher belassen wir das hierbei mal. Viel Spaß dann noch bei eurem Senioren-Radausflug und schießt paar Fotos. Und Bären.

Jan am 06. April 2009, 22:46

Wie mach ich denn ein link in meinen Kommentar macha!!! ich grieg es nich hin!!! is zu schwierig für mich bin doch rea!!!

Sam am 07. April 2009, 07:07

So mein lieber Sam. Das ist doch alles schön erklärt wenn du auf deine Lieblingsseite ( markdown ) gehst. Da sehen wir dann folgendes:

Links:

[Verlinkter Text] (Linkadresse)

Verlinkter Text ist das was angezeigt wird (bei mir oben »Markdown«) und unter Linkadresse ist die Adresse, hier http://www.juaib.de/markdown/ Die Klammern musst du natürlich genau so setzen, allerdings das Leerzeichen zwischen den Klammern weglassen. Wenn ich das mache, wird es als Link angezeigt.

So, und jetzt bitte ich dich ein letztes Mal, die Kommentarfunktion nur für Kommentare zu benützen, die sich auf den Eintrag oder einen vorhergehenden Kommentar beziehen. Für technische Fragen kannst du uns (z.B. über das Kontaktformular >hier< ) eine Nachricht senden. Ich denke, das kapiert auch ein Realschüler… (immer diese Diskriminierung)

Jan am 07. April 2009, 12:15

Hallo Jan! Frohe Ostern wünschen wir dir. Gerade kommen wir vom Auferstehungsgottesdienst und sind noch ganz erfüllt. Es ist schon toll, mit einer solchen einmaligen Hoffnung leben zu können. Das hat Stil. Was machen die Umzugspläne? Mir scheint, ihr lechzt nach Abwechslung. Und dann die Einblicke, wie es bei euch mit sauberem Wasser aussieht. Ich glaube, das wird bald ein weltweites Problem werden. Manche meinen, dass die Menschen das Problem nur mit Gewalt und Krieg lösen können. Hoffen wir mal, dass der Menschheit was vernüftiges einfällt. Leider sehen wir uns an der Konfirmation deiner Schwester nicht, aber sicher im Spätjahr mal. Bis dann, viel Erfolg bei der Buchung des Rückflugs, und viele Ostergrüße Martin Mosebach

Mosebach am 12. April 2009, 06:27

Hallo Jungs. Auch von mir frohe Ostern. Ich dachte ich melde mich auch mal wieder, nachdem ich ja so nett in euren Blogeinträgen erwähnt werde. War gestern an der Ostsee, hab mein erstes Osterfeuer mitgemacht und habe tagsüber in der Sonne gebrutzelt. Joa, ansonsten gehe ich hier in letzter zeit öfters mal grillen an der Alster oder direkt hier im Garten, was auch ziemlich lässig ist. Weiß eigentlich jemand was Neues vom Schulze? Ist der gut angekommen? machts dem Spaß in kanada? Joa, ansonsten finde ich es ganz toll, dass Jan nun schon mindestens zum fünften mal erklärt hat, wie man einen Link einfügt, jetzt hat es sicherlich auch der Sam begriffen oder Sam? Desweiteren würde ich mich über Blogeinträge in regelmäßigeren Abständen erfreuen, die müssen nicht besonders lange sein, ein kurzer tut es auch, wenn ihr dafür noch 5 Fotos dranhängt.

Ok, dann wars das dann auch mal soweit vom Lörch aus Hamburg. Ich wünsche euch noch frohes Schwitzen unter Palmen bei Sambaklängen im Hintergrund hehe. gruß (Zerstörer)Lörch

Lörch am 12. April 2009, 08:21

Ihr müsste alle mal auf die Seite vom Autohaus BAY kommen da gibt es voll coole Autos!

Sam am 14. April 2009, 06:09

so, wider aller erwartungen les ich dass dann doch noch jan. die buechereine hier haben free internet, das is mal laessig. amerika halt. So bin grad mitten in den rockyz bei kelowna. is aber noch recht winterlich hier…ausser der zeitzone haben wir nichts gemeinsam.Nette leute hier, werden des oefteren mal eingeladen, zu ostern gabs truthan mit ostereiersuche und allem. einfach mit ner familie mitfeiern duerfen. klexander uis dein rechner putt….das is doof. naja, ab und zu kannst auch mal vorbeischaun. viel spass im warmen brasilien, ihr wisst garnicht wie gut ihrs habt…einfach immer warm…wir haben vorgestern mittagspause im schlafsack machen muessen und nichtmal da tauen die fuesse auf^^. feifel war der ueberzeugung er stirbt, war schwer ihn vom gegenteil zu ueberzeugen;). aber jetzt sind wir unten am lake okanaga, da isses waermer, morgen kann man vlt. baden….mal sehn. so, und loerch macht partz in hamburg, viel sapss auch dabei! Wir fahrn jetzt erstaml ueber duie rockys und dann vlt. ind die usa, in die wueste…muss geil sein in der wueste…immer trocken und warm….machts gut alle miteinander und bis dann gruss julian

Julian am 14. April 2009, 16:43

Hey Schulze, nett auch mal wieder was von dir zu hören. Auf twitter war vor ein paar Tagen ja immer noch nichts neues ;-) Naja, mir scheint du hast ein paar Probleme mit der amerikanischen Tastatur, abgesehen von ae statt ä Auf jeden Fall noch viel Spaß und wärm den Feifel ein bisschen, denk dran, gegen Kälte hilft Bewegung (friert eigentlich euer Trinkwasser ein?)

Jan am 14. April 2009, 16:52

nein, trinkwasser bleibt fluessig^^. meistens. Ja, twitter isn problem, ich hab keine kanadische sim card gekauft, die kostet 40 dollar und das ohne guthaben, uebrigens haben wir auf der tour nur selten netz, in ontario is dann nurnoch wildness, da hats kein netz mehr. und deshalb macht twitter nicht soviel sinn, waer ja nur fuer sms gut gewesen, aber das geht eben nicht so oft. Schon wieder im internet der seppel was? haben wohl nix anderes zu tun, tja mal wieder innner villa eingeladen, es gab kohlrouladen und truthan suppe. privatstrand, motorboot etc. all inclusive, ich geh dann erstmal duschen. Mann,is das crazy hier…wir werden staendig eingeladn, kriegen unser eigenes essen kaum weg. du haelst am suppermarkt und los gehts: where are you guys going? just heading montreal. oh what, that far, come on you can go to our place….etc. meistens dann villas…hehe…i likes it! Feifel soll sich mal selber waermen, aber heutnacht wird warm…also bis denne…ich denk mal die naechste villa hat auch internet;)

julian am 14. April 2009, 22:54

Hallo an alle ich wollt euch zwei nur mall fragen ob es euch gerade gut geht???^^ Mir gehts gut und wie ischs mit euch zwei auswanderer??? Tut der pc von Alex wieder?? wenn ja dann gut wenn nein dann schlecht! Was macht ihr gerade so?? Hoffentlich mehr als wir in Deutschland tun weil das was wir tun das ist falsch und das was mann nicht macht ist falsch.Würde mich freuen wenn mall jeman wieder was schreiben würde um so mehr Kommentare um so schneller gibt es einen neuen Eintrag!^^

PS:Jan ich würde mich auch mall wieder eine neuen e-mail freuen!! einer muss ja anfangen das bist in dem Fall du bei dir ist mehr los.

Machts gut in Brasilien die paar monate haltet ihr auch noch aus!

Biss ball!!

Sam am 22. April 2009, 14:53

ja uns geht es soweit ganz gut. Die letzten Regentage wurden gestern auch von strahlendem Sonnenschein durchbrochen, das war schön. Der PC tut immer noch nicht und - sollte kein Wunder geschehen, auf einmal ein omnipotenter Techniker erscheinen oder ein Ersatzteil für was auch immer eingeflogen werden - wird er bis zum Abflug auch nicht mehr.

Wir machen gerade auch nicht viel, Alex ist bei Totzens und unterrichtet Anderson, ich bringe Chris gerade das Subjekt und Verbkonsturktionen in Aussage- und Fragesätzen bei. Sonst tut sich nicht viel, jeder Tag ist ziemlich gleich.

Deine Email hast ja jetzt bekommen, und auch ein Eintrag wird zur zeit geschrieben. Ich hoffe, ich kriege es diese Woche noch fertig.

Jan am 23. April 2009, 10:19

Das freut mich aber das es euch gut geht!

Und das mit dem eintrag hoffe ich auch sehr!!^^

Sam Bay am 23. April 2009, 10:43

Hallo ihr beiden! Ich hab mal eine Frage bezüglich des Stroms in eurer Hütte. Könnt ihr da die Geräte aus Deutschland einfach an die Steckdose anschließen, oder braucht man da einen adapter oder wie oder was? Danke!

Hartmut am 24. April 2009, 06:29

Das ist eine gute Frage darauf will ich auch ne antwort!

Sam Bay am 24. April 2009, 07:02

Hey Hartmut, schön dass du dich mal wieder meldest. Totzens machen sich schon Sorgen, ob ihr überhaupt kommt, sie haben noch keine endgültige Bestätigung. Aber das hört sich ja schon so an, als wäre das sicher.

Also es ist so, dass wir hier erstmal 110 V kriegen, meistens zumindest. Stromausfälle sind hier zwar nicht selten, aber meistens nur kurz und die Situation ist vergleichbar mit ähnlichen Städten echt gut. Alle Geräte, die einen Trafo vorgeschalten haben (z.B. Laptop, externe Festplatte, meistens Foto, …) kannst du einfach so einstecken. Du kannst auf das Trafo guggen, da steht dann meistens sowas wie Input 110-240V. Da Chris (der hier im Haus Unterricht hat) aber auch für seinen Musik-Unterricht ein deutsches Keyboard verwendet (das 220-240 V braucht), steht hier auch dauerhaft ein Trafo rum. In Totzens Haus ist auch einer. Aber wie gesagt, wir benutzen den nur für das Keyboard, ich habe als elektrische Geräte nur Laptop, Foto und externe Festplatte dabei und das tut alles so. Der Scanner und Drucker, der auch bei uns im Haus ist, sind eh brasilianische Fabrikate und benötigen 110 V. Nur wenn ihr mal Heimwerker spielen wollt und die Handkreissäge, Oberfräse oder sonstiges nutzt, müsst ihr den Trafo zwischen schließen - aber der ist ja hier. Genug geredet jetzt. Es gibt hier einen anderen Stecker, bzw. Brasilien kennt zwei verschieden Steckdosen. Den Euro-Stecker kann man einfach so anschließen, aber den Schuko (den dicken) eben nicht. Bzw. Alex und ich haben in eine Steckdose einfach einen (deutschen) Mehrfachstecker mit Gewalt reingehauen. Geht schon irgendwie, im Notfall kauft ihr einen Stecker für 60 Cent und schließt den vorne dran… Du kannst aber auch einfach in das nächste Elektro-Fach-Geschäft spazieren und da mal fragen, ob sie einen Adapter haben. (Brauchst für PFO in England ja auch einen). Kostet vll. 2 €

so sieht die Steckdose aus

Bist zu inzwischen gemustert, hast verweigert und kommst damit an? Wann habt ihr vor zu kommen? Noch ein Wort zur Wasserversorgung, das wurde nicht wirklich besser, im Endeffekt haben wir unser Wasserrohr (vll. ein 2«-PVC-Rohr) aufgebrochen und füllen damit Abend für Abend unsere 3 Fässer. Vielleicht ist aber auch ein Brunnen installiert, wenn ihr kommt, wir sind da im Gespräch mit unserem Vermieter…

Jan am 24. April 2009, 10:55

Danke Jan, für die ausführtlichen Informationen. Also Benjamin und ich sind beide schon gemustert und wurden als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Eure beiden Stellen als Nachfolger haben wir auch sicher. Wir haben von NTM die Zustimmung. Nur musste ich erst gestern noch ein Formular für den Träger unterschreiben, das ist also noch nicht auf Papier vollkommen fest. Aber ansonsten steht dem nichts mehr im Weg. Am 1. Mai fahren wir zum PFO und haben uns mental schon voll auf Brasilien eingestellt. Unser FSJ beginnt dann am 8.8.09, d.h. wir werden wahrscheinlich Ende September übersiedeln.

Hartmut am 24. April 2009, 11:22

Kommentar schreiben:

Kommentare können mit Markdown formatiert werden.


Um diese Website vollständig nutzen zu können müssen Sie Javascript aktivieren.

Website built by roman von feld / Orchestrated by Symphony / Flavored with Jquery / Broadcasted via RSS / © 2008 Jan & Alex